Ich habe Platzangst, weshalb mir Schubladen immer schon ein Gräuel waren. Wer zwischen zwei Welten, zwischen Ost und West, Budapest und Graz aufgewachsen ist, passt auch in keine. Fremd zu sein hat mich kreativ gemacht, mich aufgefordert neue Muster zu bilden und wenn nötig mit der bestehenden Ordnung zu brechen. Die Wahl des Studiums war Ausdruck dessen. Die FH für Industrial Design war neu, anders und der Beginn einer Ära. Niemand wusste so recht wohin mit uns. Waren wir Strategen, Designer, Techniker oder bloß Spinner? Heute sage ich, wir waren Alchemisten. Wir fragten, suchten, verwarfen, verknüpften und kreierten. An der Schnittstelle von Gestern und Morgen. Dabei ging es stets und das große Ganze. Damals, wie heute.
Dazwischen liegen viele Jahre Erfahrung. Zunächst in der Kreation. Als Fashion Art Direktor entwickelte ich ganzheitliche Kreativkonzepte für namhafte Multi-Channel Retailer, verantwortete das Redesign von Katalogen, beriet in Fragen von Trend/Location/Mood Scouting und Artbuying und leitete internationale Fotoproduktionen. Danach kam die Markenarbeit und damit auch die Strategie. Als leitende Kreativdirektorin der Michael-Pachleitner-Group war ich für den erfolgreichen Relaunch von mehreren Eyewear Brands, die fachliche Führung des inhouse Designstudios, sowie die Kreativstrategie der gesamten Gruppe verantwortlich. Irgendwann kam die Selbständigkeit und die Lust auf mehr. Sie führte mich von Copenhagen nach LA, von Trend-Koryphäen zu alten Freunden, vom Nachdenken zum Tun, von einem Sabbatical zu kT. Es war Zeit, auf den Punkt zu kommen.
Ich bin kT.
Seid Ihr bereit für Veränderung?
Dann lasst uns reden.